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Vielen Dank für den Artikel!

Seit 2019 informiere ich in meiner Gemeinde und im Umland über die Möglichkeiten privater Dach-PV-Anlagen. In den 4 1/2 Jahren habe ich die Errichtung einiger Dutzend Anlagen begleitet und alle Nutzer*innen berichten einhellig, was Sie ebenfalls schildern: Man passt seinen Verbrauch "instinktiv" bestmöglich der Produktion an.

Für alle, die kein eigenes Dach haben, wären flexible Stromtarife - neben den von Ihnen zu Recht empfohlenen Balkonkraftwerken - eine Option, ihren Verbrauch an die Verfügbarkeit von Strom anzupassen; ganz simpel über den Preis. Leider hat Deutschland auch hier geschlafen, denn beim Rollout von Smartmetern, die hierfür Voraussetzung sind, ist unser Land unter den Schlusslichtern in Europa.

Abschließend: Das Programm der Regierung, das Solardächer und Speicher in Verbindung mit E-Autos fördert (300 Mio) war - wie Sie schreiben -binnen 24 Stunden überzeichnet. Das zeigt, dass das Interesse und die Bereitschaft, zur Energiewende beizutragen, riesengroß sind. Das sofort erhobene Lamento, es würden nur Reiche gefördert, aber das 49-Euro-Ticket usw. usf. ist nicht zielführend. Leute, die die Förderung in Anspruch nehmen, investieren immer noch deutlich fünfstellig. Und wer soll denn vorangehen, wenn nicht diejenigen, die es sich eben (ggf. auch nur mit der Förderung) leisten können?

Suchen Sie weiterhin Suppe in den Haaren, ich freue mich auf den nächsten Newletter!

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